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Das Mini-Jahr beim TSV Neusäß

Durch die Corona-Zeit ist es bei den Minis auch sehr still geworden. Wir konnten seit Start der Trainingszeit mit nur 3-4 Kindern trainieren. Einige Kinder haben wegen der Pandemie aufgehört, andere sind zur E-Jugend aufgerückt. Auch unser Trainerteam hat sich neu aufgestellt. Andreas Grassmeier ist mit seiner Tochter zur E-Jugend gewechselt, Jakob und Julia konnten durch Ihre neue Arbeits- und Studiumssituation nicht mehr dauerhaft trainieren. Somit hat sich ein neues Team gebildet: Nadine, Mutter eines Mini-Handballers und B-Jugendspielers, und Amelie, aktive Handballerin der Damenmannschaft:
Im Oktober 2021 haben wir dann nochmal stark die Werbetrommel gerührt und konnten bis Dezember einige Schnupperkinder willkommen heißen. Aktuell können wir mit 10 Kindern trainieren, 4 Mädchen und 6 Jungen. Zu unser aller großen Freude fand am 26.3.2022 unser 1. Spiel nach Corona in der Realschulhalle gegen die Minis aus Aichach statt. Die Kids hatten einen großen Spaß und eine hohe Motivation trotz der Niederlage.

Nach den Osterferien wird nun wieder donnerstags in der Realschulhalle von 17-18 Uhr trainiert. Am 28.5. um 14 Uhr wird unser nächstes Spiel gegen Gersthofen in der Eichenwaldhalle stattfinden. Wir freuen uns schon alle sehr und hoffen, auch in der nächsten Zeit weiterhin interessierte Minis mit Freude am Handball begrüßen zu dürfen.

Die Mini-Trainerinnen Nadine und Amelie

Damen brechen den Niederlagen-Fluch

Seit dem letzten Sieg der Damen in der Saison 2021/22 ist einiges passiert: Eine coronabedingte Saisonunterbrechung, Winteranfang, Weihnachten, Neujahr, ein Trainerwechsel, Frühlingsanfang, Ostern, viele, viele Krankheitsfälle und Verletzungen, unzählige harte Trainingseinheiten, frustrierte Momente, fünf punktlose Monate und sieben Niederlagen. Nachdem auch am vergangenen Samstag ein erstmals nach langer Zeit gut aufgestellter Kader mal wieder durch C innerhalb von 24 Stunden von 13 auf neun Spielerinnen geschrumpft war, fiel es mittlerweile selbst dem größten Optimisten schwer, noch genügend Motivation zusammenzukratzen.

Doch bekanntlich sind solche Spiele oft die überraschendsten und so empfingen die Schwarz-Roten den BHC Königsbr.09, gegen den man nur zwei Spiele zuvor noch deutlich verloren hatte (26:18), in der heimischen Halle. Ein heller Lichtblick am verdunkelten Stimmungsfirmament war jedoch die Rückkehr der krankheitsbedingt lange ausgefallenen Mittespielerin Katrin Schmid, die man in den vergangenen Partien schmerzlich vermisst hatte und dann auch direkt den ersten Treffer auf Neusässer Seite erzielte. Ganz entgegen der bisherigen Tradition, die ersten 20 Spielminuten zu verschlafen, starteten die Gastgeberinnen diesmal konzentriert und gingen schnell mit 5:2 in Führung. Die Abwehr stand dank deutlicher Absprachen sicher, es wurden von allen Positionen Tore erzielt und auch das Rückzugsverhalten hatte sich merklich verbessert. Durch viele vergebene Chancen im Angriff kamen die Königsbrunnerinnen aber wieder ran und gingen in der 18. Minute in Führung (5:6), woraufhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen entbrannte, welches Neusäß zur Halbzeitpause knapp für sich entscheiden konnte (10:9).

Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte. Neusäß gelang es nicht, den Abstand weiter als zwei Tore auszubauen, Königsbrunn – zahlenmäßig deutlich überlegen – blieb hartnäckig und hatte in der 46. Minute erstmals in der zweiten Halbzeit die Nase vorn (16:17). Durch zu viele unnötige Zeitstrafen, Ballverluste und Fehlwürfe machten sich die Schwarz-Roten selbst das Leben schwer und zeitweise hielten nur eine überragend parierende Nicole Hafner zwischen den Pfosten und eine hundertprozentige Siebenmeterquote die Damen noch im Spiel, denen es außerdem zugutekam, dass auch die Gäste nun immer häufiger patzten. Bei einem Spielstand von 19:17 handelte sich Neusäß innerhalb von zehn Sekunden zwei Zeitstrafen ein, wobei die Partie damit für Katrin Schmid mit Rot beendet war. So ging Neusäß mit nur vier Feldspielerinnen in die letzten sechs Minuten. Königsbrunn gelang der Ausgleich (19:19), doch Neusäß mobilisierte noch einmal alle Kräfte und erkämpfte sich einen Siebenmeter. Da die bisherige sichere Strafwurfschützin aber mittlerweile auf die Tribüne verbannt worden war, übernahm Nicola Ludwig diese spielentscheidende Aufgabe und verwandelte souverän. Mit Hängen und Würgen rettete man danach die denkbar knappe Führung über die Zeit und es war deutlich die zentnerschwere Last zu hören, die von den Schultern aller Beteiligten fiel, als sich verdienterweise der Jubel über den ersten Sieg nach so langer Zeit Bahn brach. Durch die gewonnenen Punkte schiebt sich Neusäß in der Tabelle an Königsbrunn vorbei und steht aktuell nicht mehr auf einem potenziellen Abstiegsplatz.

Ein herzlicher Dank geht an die zahlreichen Zuschauer, deren Erleichterung nach Ende der Zitterpartie ähnlich groß war. So manchem tut die Erholungspause vor dem nächsten Spiel wohl ebenso gut wie den Spielerinnen. Außerdem wünschen wir all unseren Kranken, die nach den Strapazen der letzten Monate beim Brechen des Fluches leider nicht dabei sein konnten, eine gute Besserung – der Sieg war für euch!

Es kämpften: Nicole Hafner (Tor); Lisa Schmid (1), Laura Göttlicher, Katja Stieglmeier (4), Katrin Schmid (5), Nicola Ludwig (4), Amelie Kleinsteuber, Sarah Mahle (6), Ilayda Kaygusuz

Saisonrückblick der wC

Die weibliche C-Jugend startete in der ÜBol Südwest 2 in die Saison 2021/2022. Trotz eines kleinen Kaders von lediglich sechs Spielerinnen wollte man den Versuch wagen, die Saison mithilfe einiger D-Jugend-Spielerinnen zu bestreiten. Den Mädchen gelang mit einem Sieg gegen Meitingen ein geglückter Start und konnten die Siegesserie direkt gegen Vöhringen ausbauen. Obwohl sich noch am selben Tag zwei Spielerinnen krank gemeldet hatten, haben die Mädchen in Unterzahl einen wichtigen Sieg geholt. Coronabedingt musste ein Spiel verlegt werden, bevor die Liga komplett zum Stillstand kam. Die C-Mädels konnten zwischen dem 20.10.2021 und dem 12.03.2022 kein Handballspiel bestreiten. Auch in dieser Liga haben sich zwei Mannschaften aus dem Spielbetrieb verabschiedet, da die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt aber erst zwei Punktspiele absolviert hatte, durften sie in der Rückrunde dann noch vier Mal antreten. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen beendeten die Mädels am Ende mit dem dritten Platz eine sehr turbulente Saison. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei den Spielerinnen und Eltern der weiblichen D-Jugend bedanken. Ohne deren unermüdlichen Einsatz auch bei weiten Auswärtsspielen und Doppelspielbelastung wäre eine Saison für die weibliche C-Jugend nicht möglich gewesen.

Saisonrückblick der wD

Wie wahrscheinlich alle Mannschaften hatten auch wir bei der weiblichen D-Jugend am Anfang der Saison 2020/21 pandemiebedingt einen etwas holprigen Start. Zudem hätten wir fast keinen Trainer gefunden, aber UFo ließ uns nicht im Stich und so konnten wir letztendlich doch noch antreten. Wegen der kurz darauf wieder verschärften Coronasituation mit immer neuen Regeln durften auf einmal Spielerinnen nicht mehr ins Training kommen und Spiele wurden verschoben. Aber all das konnte uns nicht stoppen. Corona hatte auch seine guten Seiten, sodass wir uns sogar über neue Spielerinnen freuen konnten, die - als es dann wieder richtig losging - gleich lückenlos einsteigen konnten. Zur Unterstützung von UFo kam Julia einige Zeit später als Trainerin hinzu. Wir wurden immer besser und am Ende konnten die Älteren von uns sogar in der C-Jugend aushelfen. Ebenso freuten wir uns, über den Einsatz einiger E-Jugendspielerinnen bei uns. Und dank des tollen Teamgeists und dem super Training wurden wir zu einer gut aufeinander abgestimmten Mannschaft, mit viel Spaß und guter Laune und konnten die Saison am Ende mit einem 2. Tabellenplatz abschließen.

Saisonrückblick der wB

In ihre letzte Saison unter dem Trainer Oliver Zweig ging die weibliche B-Jugend in die Spielzeit 2021/2022 in der Überregionalen Bezirksliga Südwest 2. Obwohl von Anfang an klar war, dass es mit einem so dünn besetzten Kader schwierig werden würde „ganz oben“ anzuklopfen, war man dennoch positiv gestimmt.

Als Vorbereitung auf die Saison konnten die Mädels ein Testspiel gegen Meitingen bestreiten, ein Gegner, gegen den man auch in der regulären Saison gespielt hat – beide Spiele konnten gewonnen werden. Die Runde startete mit einer knappen Niederlage gegen die körperlich sehr starken Mädchen aus Aichach, aber die Stimmung innerhalb der der Mannschaft war dennoch sehr gut, da man gesehen hat, dass man auch gegen starke Gegner bestehen kann. Nachdem 3. Spieltag wurde dann leider die Meisterschaft coronabedingt unterbrochen und erst im neuen Jahr wieder aufgenommen. Von den ursprünglich 7 Mannschaften hatten inzwischen 3 ihr Team zurückgezogen, die Mädels hatten somit nur noch 4 weitere Spiele zu bestreiten. Der Kader der Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt durch Verletzungen und persönliche Veränderungen weiter dezimiert, sodass diese Spiele teilweise ohne Auswechselspieler bestritten werden mussten. Am Ende der Runde landete die Mannschaft auf einem guten vierten Platz und durfte damit zufrieden sein - konnte man doch gegen den Erst- und Zweitplatzierten jeweils eins der beiden Spiele gewinnen. Auch eine weitere sehr gute Leistung muss hier noch erwähnt werden: Ilyada Kaygusuz konnte sich mit 48 erzielten Toren die Torjägerkrone sichern. Für die kommende Saison wäre es schön, wenn man noch einige zusätzliche Spielerinnen gewinnen könnte, ob schon handballerfahren oder nicht spielt hierbei keine Rolle, in erster Linie steht der Spaß am Handballspiel.

Saisonbericht mC 2021/22

Es war nicht gerade eine Mission Impossible, aber die Sterne zum Start in die neue Saison 2021/22 standen nicht eben günstig: Trainerwechsel, Übergabe wichtiger C-Spieler an die männliche B-Jugend, damit diese halbwegs sicher eine Mannschaft stellen konnten, dafür Eingliederung von D-Jungs, damit die C einen tragfähigen Kader hatte und nicht zuletzt die Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie. Aber die Begeisterung der Burschen, mit der sie sich durch das Online-Training, den Waldläufen und den Freilufttrainingseinheiten bei drei Grad über Null und leichtem Schneefall gekämpft haben, hat den jungen Wilden unseren höchsten Respekt eingebracht und uns ermutigt, mit dieser Truppe anzutreten.

Unser Kader bestand am Anfang aus zwei Spielern des Jahrgangs 2007 (Adam und David A. - später kam dann noch Paul dazu), sieben Spielern des Jahrgangs 2008 (David K., Finn, Flo, Julian, Levin, Moritz S., Niclas), zwei „festen“ 2009ern (Moritz K. und Tobi) und vier 2009er-Spingern (Noah A., Noah H., Robin, Tizian). Die Aufgabe für das Trainerteam (Mike, Steffen und Wolfgang) und die Zielsetzung für diese Saison war klar: die Jungs zusammenführen, ein Niveau suchen und finden und lebend und möglichst vollzählig aus den Spielen herauskommen. Den Jungs und uns war klar: Mit dieser Küken-Mannschaft wird es sehr schwer werden, gegen die jahrgangsälteren und deutlich größeren und breiteren (und behaarteren) Teams zu bestehen. Da uns unsere körperliche Unterlegenheit bewusst war, haben wir im Training die Schwerpunkte auf Technik, Laufwege, Spielzüge und vor allem auf Zusammenarbeit gelegt.

Als Team Building Maßnahme haben wir für die Jahrgänge 2007 bis 2009 das Wochenende direkt nach den Sommerferien im Fasshotel in Beilngrieß verbracht. Insgesamt nahmen 19 Jungs unter der strengen Aufsicht von fünf Betreuern (Danke an dieser Stelle an Peter und Markus) teil. Am Lagerfeuer kamen Talente zum Vorschein, die im schnöden Trainingsbetrieb völlig unbekannt waren: Wolfgang und Mike spielten die Gitarre wie einst Jimi Hendrix und aus den rauen Kehlen der Burschen kamen Laute, die bei guter Witterung als Gesang erkannt werden konnten. Der zweiter Tag stand dann unter dem Motte „Entern und Kentern“. Die sonst so idyllische Altmühl wurde zum Schauplatz heftiger Wasserschlachten und so manches Boot fand sich dann kielaufwärts treibend und deren Besatzung schnatternd am Ufer wieder. Gottseidank haben es dann alle - wider Erwarten - bis zur Ausstiegsstelle geschafft und die Sonne und die Bewegung brachte wieder Wärme in die geschundenen Körper und Seelen. Maßgeblich als Stimmungsaufheller war dann das immens große Grillfleischangebot am Abend. Während wir am Vortag noch daran gezweifelt haben, ob man die hungrige Meute überhaupt einmal satt bekäme, mussten wir die letzten Fleischportionen in kleine Häppchen teilen, damit sie überhaupt noch Platz im überbeanspruchten Magen fanden. Müde, aber immer noch abenteuerlustig sind wir am nächsten Tag zunächst in das Erlebnis Tropfsteinhöhle Schulerloch eingestiegen, um uns dann beim Sommerrodeln Appetit für das Mittagessen in Riedenburg zu holen, bevor wir uns - natürlich völlig verspätet - auf den Rückweg machten.

 

Ja und dann begann der harte Alltag des Spielbetriebs. Schon vor Beginn unseres ersten Spieles gegen den TSV Bobingen machte der Blick auf die Größenverhältnisse zur gegnerischen Mannschaft dem einen oder anderen Sorgen. Aber aufgrund von Spielfreude und technischer Überlegenheit konnten wir das Spiel lange Zeit bestimmen, mussten aber gegen Ende den körperlich Stärkeren den - wenn auch knappen - Sieg überlassen. Leider ging auch im darauffolgenden Spiel gegen Schwabmünchen II unsere Mannschaft, trotz guter Leistung, nicht als Sieger vom Platz (nicht zuletzt wegen - na, sagen wir - verbesserungswürdiger Schiedsrichterleistung …). Erst die SG 1871 Augsburg/Gersthofen hat uns tatsächlich die Grenzen unsere Möglichkeiten zu der Zeit aufgezeigt. Trotz dieser Nackenschläge haben die Jungs Rückgrat bewiesen und auch im Training gezeigt, dass sie sich verbessern wollen. Dann kam eine coronabedingte Zwangspause im Dezember und es mussten einige Spiele verschoben werden. Leider standen damit nach der Weihnachtspause noch einmal einige - im wahrsten Sinne des Wortes - Schwergewichte auf dem Spielplan: leider ging auch das Heimspiel gegen Schwabmünchen II - wieder knapp - verloren. Gegen die SV Mering haben wir uns dann viel vorgenommen und schlurften dann doch als 2. Sieger vom Platz - ein absoluter Tiefpunkt für die Mannschaft und uns Betreuer und mir kamen langsam Zweifel, ob unser „Perspektivteam“ aus überwiegend jungen Spielern nicht mit dieser Aufgabe überfordert war und dann die Lust verlieren könnte. Aber, wie es so mit Tiefpunkten ist: Jetzt ging es nur noch aufwärts! Zwischenzeitlich hat sich unsere Mannschaft mit Niclas F. und Nathanael verstärkt und der deutliche Sieg gegen Dinkelscherben brachte wieder Mut und Schwung zurück und viele spürten das Gefühl: „Wir können auch siegen!“ Leider hat dann das Coronavirus auch sein Gastspiel in unserem Team gegeben und sowohl der Spielbetrieb als auch das Training ruhten für drei Wochen über Fasching. Das bedeutete wieder eine Verschiebung von Spielen. Allerdings konnten die Jungs direkt an ihr Leistungsniveau von vor der Zwangspause anknüpfen und schlugen in einem denkwürdigen Spiel die zu dieser Zeit führende und ungeschlagene Mannschaft des TSV Bobingen deutlich mit fünf Toren Unterschied (Oje, beim Abpfiff hatte ich echt Pipi in den Augen!). Danach folgten dann noch fünf Spiele in schneller Abfolge, wovon zwei gewonnen und drei unentschieden gespielt wurden. Erwähnt werden sollte hierbei noch das letzte Spiel gegen den späteren Gruppensieger, die SG 1871 Augsburg/Gersthofen: Trotz eines Unentschiedens fühlte es sich wie ein Sieg an, weil uns hier ein technisch gleichwertiges aber körperlich überlegenes Team gegenüberstand, gegen das wir im ersten Aufeinandertreffen eine ordentliche Klatsche bekommen hatten.

Was machte unser Spiel aus? Gerade unsere drei guten Freunde Max, Henry und Leo zusammen mit der individuellen Spielstärke im Rückraum gaben uns im Angriff die nötige Unberechenbarkeit und die Doppelpässe Kreis – Rückraum – Kreis waren bundesligatauglich. Auch die Außenpositionen wurden gut bedient und waren häufig erfolgreich. Mit unserer Aluminiumquote dürften wir Liga-Spitzenreiter sein. Auch die Würfe von 7m sind verbesserungswürdig. In der Abwehr leisteten die Jungs tolle Arbeit, wobei hier oft etwas zu sachte an den Gegner herangegangen wurde. Dies lässt sich auch aus der Statistik ersehen: Von insgesamt 119 Gelben Karten in der Gruppe, haben wir nur 17 kassiert (eine davon für den Trainer…) und bei 89 Zeitstrafen waren unsere Jungs nur 12 Mal dabei. Die Reaktion der Schiedsrichter reichte auch von „nicht so zaghaft“ bis „eine der technisch besten Abwehren die ich gesehen habe“. So ist es schon bemerkenswert, wenn wir als Betreuer dann auch einmal die Weisung ausgeben mussten: „Spielt aggressiver!“, was die Jungs auch richtig umgesetzt haben: Früher am Gegner, Wurfarm blockieren, Aushelfen.

Zusammenfassung: Jungs, Ihr habt eine ungeheure Entwicklung mitgemacht! Wir als Betreuer sind wahnsinnig stolz auf euch und wir freuen uns darüber, euch auch in der nächsten Saison begleiten zu können. Unser Wunsch dazu: Spielt weiter als ein Team, habt Bock auf Handball und Kopf hoch, auch in schwierigen Phasen!

Spielverlauf

Sa.         02.10.2021         TSV Bobingen    TSV Neusäss      23:22     

So.         24.10.2021         Schwabmünchen II         TSV Neusäss      25:23

So.         21.11.2021         TSV Neusäss       SG 1871 Augsburg/Gersthofen 20:29

So.         30.01.2022         TSV Neusäss       Schwabmünchen II         16:18

Sa.         12.02.2022         SV Mering           TSV Neusäss      25:21

Sa.         12.03.2022         TSV Neusäss       Dinkelscherben               32:15

Di.          15.03.2022         TSV Neusäss       TSV Bobingen    23:18

So.         20.03.2022         Kissinger SC                      TSV Neusäss      26:26

Sa.         26.03.2022         Dinkelscherben  TSV Neusäss      11:25

So.         27.03.2022         TSV Neusäss       SV Mering          35:23

Sa.         09.04.2022         TSV Neusäss       Kissinger SC       32:32

Di.          05.04.2022         SG 1871 Augsburg/Gersthofen   TSV Neusäss      25:25

Wie Ihr alle wisst, bereitet mir Lob immer körperliche Schmerzen. Neben der Gesamtleistung als Team muss ich doch einige Spieler hervorheben:

Moritz S. und Noah H., die Kerle zwischen den Pfosten: Von allen Torhütern, die ich bei den Spielen gesehen habe, seid Ihr objektiv mit Abstand die Besten in der Gruppe gewesen. Da es leider keine entsprechende Statistik gibt, ihr aber stets der große Rückhalt des Teams gewesen seid, danken wir euch beiden an dieser Stelle ausdrücklich, auch im Namen der Mannschaft.

Noah A. und Moritz K. , die Regisseure: Ihr habt die Jungs auf der Platte sehr gut dirigiert und durch hohen Einsatz mit Kopf und Technik das Spiel unserer Mannschaft bestimmt. Dafür unseren allergrößten Respekt!

Julian und Niclas F., die schwere Artillerie von links und rechts: Zunächst einmal großer Dank an dich, Niclas. Du hast im Laufe der Saison die Doppelbelastung, sowohl bei der mB-, als auch bei der mC-Jugend mitzuspielen, auf dich genommen und das Team immens verstärkt und in sechs Spielen 35 Tore erzielt. Und jetzt zu dir, Julian: mit 104 Toren in neun Spielen und einer Quote von 11,56 Toren pro Spiel bist du mit großem Abstand Torschützenkönig der Gruppe geworden! Dank und Ehre eimerweise über dich!

Tobi, der Killer am Kreis: wurfgewaltig, instinktiv immer am richtigen Fleck, ungeheuer beweglich und zweikampfstark! Mit deinen 63 Treffern belegst du den Platz 5 der Torschützenliste der Gruppe. Du hast eine erstaunliche Entwicklung in dieser Saison mitgemacht und wir sind absolut davon überzeugt, dass du uns und der Mannschaft auch in der kommenden Saison viel Freude bereiten wirst.

So, am Ende meines Berichts über eine bewegte Saison, ein kleiner Ausblick - unter Corona-Vorbehalt - auf die nächste Saison:

Wir starten mit 15 Spielern, rein aus den Jahrgängen 2008 und 2009. Das Team ist in großen Teilen eingespielt und wir haben uns für die Qualifikation zur ÜBOL angemeldet. Das Trainerteam bleibt in unveränderter Besetzung bestehen. Auch das gesellschaftliche Leben soll nicht zu kurz kommen: Wir haben das Berghaus in Wiederhofen für das Wochenende vom 16. bis 18. September zusammen mit der mB-Jugend gebucht.

Danke noch einmal an die Jungs und an alle Helfer und speziell auch an die Eltern für euer Vertrauen und eure Unterstützung!

Michael, Steffen, Wolfgang