wB sichert sich hohen Heimsieg gegen Wertingen

Am 15.10. trafen die B-Mädels in ihrem zweiten Saisonspiel zu Hause auf den TSV Wertingen. Im Gegensatz zur vorherigen Woche lief das Team diesmal zu zehnt und damit drei Auswechselspielerinnen auf, was ebenso wie die Rückkehr der genesenen Mitte-Spielerin Ilayda Hoffnung auf ein erfolgreicheres Ergebnis machte.

Die Gastgeberinnen starteten direkt mit einem guten Lauf in die Partie. Nach vier Toren in Folge gelang Wertingen erst nach fünf Minuten der erste Treffer (4:1). Danach baute Neusäß die Führung dank eines Hattricks von Ilayda ungehindert weiter aus (7:1), bis Wertingen ab der zehnten Minute etwas aufzuwachen schien und auf 7:4 verkürzte. Die Schwarz-Roten ließen sich jedoch nicht beirren brachten eine deutliche 14:8-Führung entspannt in die Halbzeitpause.

Auch wenn sich der Rückraum noch zu wenig bewegte und traute und die Außenspielerinnen ihren Platz zu selten nutzten, hatte das Trainerteam wenig zu beanstanden. Wertingen forderte die Neusässer Deckung und Torhüterin kaum und ließ sich wiederholt den Ball von Ilayda herausfangen, die souverän verwandelte und am Ende ganze 14 Treffer erzielte. Am Ende holten sich die Mädels einen nie gefährdeten 22:12-Sieg, bei dem erfreulicherweise auch die jüngeren Spielerinnen Praxiserfahrung sammeln und ihren Beitrag leisten konnten.

Nun wartet auf die Mannschaft ein Doppelspielwochenende: Am Samstag empfängt Neusäß um 16 Uhr den TV Gundelgfingen in der Eichenwaldhalle, bevor es am Sonntag ebenfalls um 16 Uhr auswärts gegen den SC Vöhringen geht.

Es spielten: Luca M. (Tor); Lea H., Sara R., Anna H., Ilayda K. (14), Anne S. (2), Alexandra S. (2), Lilli F., Stephanie K. (4), Isabella H.

Weibliche B-Jugend startet mit deutlicher Niederlage

Am vergangenen Samstag (8.10.) startete die weibliche B-Jugend in die neue Saison 2022/23 und empfing dabei die zweite Mannschaft aus Schwabmünchen. Leider ging das Team des neuen Trainergespanns Nicole Hafner, Laura Göttlicher und Axel Möller wegen krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle mit nur sechs Feldspielern und damit ohne Auswechselmöglichkeiten an den Start.

Dennoch gestaltete sich die erste Halbzeit noch recht ausgeglichen, was nicht zuletzt einer toll parierenden Luca Möller im Tor zu verdanken war (Halbzeitstand 5:6). Leider folgte ab der 31. Spielminute (8:8) dann der Einbruch und man kassierte gleich sieben Gegentreffer in Folge (8:15). Ohne Wechselmöglichkeit schwanden die Kräfte merklich, was sich durch leichte Ballverluste, unplatzierte Würfe, zu wenig Bewegung und Tempo sowie eine unkonzentrierte Deckung mit mangelhaftem Rückzugsverhalten bemerkbar machte. So verloren die Mädels, die merklich noch nicht ganz zu einer Mannschaft zusammengefunden haben, ihr erstes Spiel letztendlich deutlich mit 10:20. Dennoch ist es erfreulich, dass alle das ganze Spiel über ohne Pause durchhielten, beide Torhüterinnen eine gute Leistung ablieferten und unsere jüngste Spielerin Alexandra den Sprung aus der D- in die B-Jugend toll gemeistert und sogar ihr erstes Tor erzielt hat. Am Rest lässt sich arbeiten und dass die Mädels dazu gewillt sind, konnten die Trainer an den beiden gut besuchten Trainingseinheiten nach dem Spiel deutlich sehen. Besonders kann man sich auch über zwei Neuzugänge sowie eine Rückkehrerin freuen.

Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag (16.10.) um 13 Uhr in der Eichenwaldhalle gegen den TSV Wertingen statt. Hoffentlich mit mehr Spielerinnen und einem besseren Ende.

Es spielten: Luca M., Lotta K. (Tor); Lea H. (1), Anne S. (3), Anna H., Sara R., Alexandra S. (1), Stephanie Kleinsteuber (5)

Berghaus in Wiederhofen mit der mC und mB vom 16.–18.09.2022

Endlich war es wieder so weit: Nach Corona-Zwangspause konnten wir wieder einmal einen Jugendausflug ins Berghaus machen. Insgesamt 19 Jungs von der mB und mC, die Trainer Domi, Michael, Wolfgang und Steffen, die „Hilfskräfte“ Peter und Nico – an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die Teilnahme an diesem Himmelfahrtskommando – sowie unsere Jugendleiterin Sabine und unser Abteilungsleiter Max, machten sich auf den Weg, die große weite Welt des Allgäus zu erkunden.

Dieses empfing uns leider etwas ungnädig mit kaltem und vor allem nassem Wind – durchgehend, das ganze Wochenende über! Für diejenigen, die die Erziehungsberechtigung von Teenies haben, würde eine solche Lage den Gedanken an ein One-Way-Ticket zu einem möglichst entfernten Punkt des Globus, den Eintritt in ein Kloster, ein Abgleiten in die Drogensucht oder schlicht und einfach die verzweifelte Suche nach der Antwort auf die Frage „warum?“ nahelegen (kurzer Tipp am Rande: Es gibt ein Leben nach der Pubertät!). Ich kann aber den geneigten Leser beruhigen: Erstens haben es alle überlebt und zweitens war es ein Spitzenwochenende für uns!
Am Freitag gab es nach dem Einzug der Gladiatoren und der Verteilung der Liegeplätze in Wiederhofen die traditionelle Wörschdorgie mit Wiener, Semmeln, etwas Senf und literweise Ketchup. Zur Verdauung brachten Wehrwölfe und Dorfbewohner sich im Anschluss massenweise gegenseitig um und Louie drehte mit spektakulären Loopings seine Runden. Von der lauten Geräuschkulisse ließen sich die Schachgroßmeister nicht stören.
Am nächsten Morgen war frühes – für manche zu frühes – Wecken angesagt, weil die mC um 10:00 Uhr in der Halle in Missen sein wollte. Da just an diesem Samstag der Viehscheid anstand, mussten wir zu Fuß nach unten, getrieben durch das bedrohliche Läuten der riesigen Kuhglocken hinter uns. Da wir einige Minuten zu früh in Missen waren, konnten wir uns das erstaunliche Spektakel anschauen, wie eine große Herde glockenbehangener Kühe mit einem ungeheuren Lärm an uns vorbeigetrieben wurden. In der Halle hat die mC dann drei Stunden trainiert und wurde von der mB, die bei dem Schei…- erfrischenden Wetter Joggen gegangen sind, abgelöst. Die mC nutzte die Freizeit in Missen zum Shoppen (Zeitaufwand: 10 Minuten, um festzustellen, dass es keine Shops gab; hab ich ihnen gleich gesagt, aber wer glaubt schon seinem Trainer?), Großfeldschach (wetterbedingt hat man sich nach 2 Minuten auf ein Remis geeinigt) bzw. zum Besuch des Stadelfestes mit Kaffee und riesigen Portionen Kuchen. Auf der Hütte angekommen fand die übliche Arbeitsteilung statt: Jungs ratschen und spielen, die Betreuer kochen. Die anschließende Nudelparty erinnerte in Zügen an die Fütterung von wilden Tieren – nein, eigentlich vollständig! 5 kg Nudeln, 3 kg Hackfleisch, 3 l Tomatensauce, 1 l Sahne, 1 kg Kochschinken fanden den Weg in die hungrigen Mäuler und Mägen. Die Schlacht war heftig, aber kurz und nach einem genüsslichen Aufstoßen ging man zum Tages- bzw. Abendprogramm über.
Für die mC begann der Sonntag noch früher als der Vortag, weil die Schlafplätze aufgeräumt werden mussten und ein Testspiel gegen die JSG Alpsee-Gründen um 10:00 Uhr in Immenstadt auf dem Programm stand. Dort wurden wir sehr freundlich empfangen und unsere Gastgeschenke sind dankbar entgegengenommen worden. Der erste Eindruck unserer Jungs in der Halle war: da stehen zwei Töpfe mit Harz! Wir einigten uns mit dem Trainer der gegnerischen Mannschaft auf drei Spielzeiten á 20 Minuten und im letzten Drittel auf die Verwendung von Harz. Es entwickelte sich ein ordentliches Spiel, in der unsere Mannschaft gegen den Landesligisten gut mithalten konnte und nach den ersten beiden Spielzeiten auch leicht in Führung lag. Und dann kam das „Harz“-Drittel. Hier waren die Jungs mehr damit beschäftigt, die richtige Dosierung zu finden, um sich nicht die Finger unlösbar aneinander oder an den Ball zu kleben. In der Abwehr waren dann auch diese Körperteile im Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit und nicht die Laufwege und Pässe der Gegner. Im Angriff landeten die Pässe in vielen Fällen gezielt und punktgenau auf den Füßen der Mitspieler und die Abschlüsse dafür kraftvoll im Aus. Zum Schluss hatte die JSG Alpsee-Gründen in der Summe mit zwei Toren Vorsprung gewonnen, aber alle hatten ihren Spaß. Anschließend wurden wir noch zum Essen in der Halle eingeladen. Um kurz vor 15:00 Uhr war die mC dann, bereit zur Abholung, auf dem Volksfest in Neusäß wieder zurück.
Insgesamt war es aus meiner Sicht ein sehr gelungenes und entspanntes Wochenende. Mein Dank gilt allen Betreuern, der Mannschaft der JSG Alpsee-Gründen und nicht zuletzt den Jungs selber. Zusammen haben wir tolle und spannende Tage erlebt. Wie heißt es bei beliebten Serien: to be continued!
Steffen

Landesliga-Quali der mC

Es wird ernst – dritte Qualtifikationsrunde – vier Mannschaften – die ersten zwei kommen in die Landesliga! Landesliga – ja/nein – das war das beherschende Thema die letzten Wochen. Nach Absprache im Team haben sich die Jungs vorab mehrheitlich für einen Verzicht zum Antritt in der Landesliga entschieden. Die quälende Frage vorher – gibt es in Summe drei Mannschaften, die nicht aufsteigen wollen oder sind wir die Einzigen!? Wilde Strategien und Theorien wurden aufgestellt, wie ein Aufstieg zu verhindern sei.

Jetzt war es so weit – acht Jungs aus dem Team waren bereit, sich dem Abenteuer zu stellen – wohlwissend, nicht als Sieger nach Hause zu gehen – hoffentlich!? Alle sitzen aufgeregt in der Kabine – die Kinder mehr, die Trainer weniger – oder umgedreht? ;-) Was ist, wenn wir gewinnen? Aber auch die Neugier – könnten wir gewinnen? Hätten wir das Zeug für die Landesliga? Viele Fragen – große Unsicherheit und die Absicht, nicht als Letzter aus dem Turnier zu gehen.

Erster Gegner, der auf uns wartete, war der Gastgeber Freising. Wir wollten auf jeden Fall erstmal zeigen, was wir so können. Wir starteten in optimaler Besetzung der Positionen. Unser Team wie auch die Gegner gingen das Spiel noch etwas verschlafen an. Robin konnte uns nach gut drei Minuten mit dem 1:0 in Führung bringen. Das war der Weckruf für den Gegner der nach weiteren drei Minuten mit 4:1 vorne lag. Es wurde deutlich, dass der Gegner überlegen und auf einen Sieg aus war. Die Jungs mussten sich nicht zurückhalten, waren in Anbetracht unseres Zieles allerdings nicht maximal motiviert. Weitere drei Minuten Kampf und Tobi bescherte uns das 4:2. Nach zwei Gegentoren traf Moritz zum 6:3. Die gegnerische Abwehr war für uns nur schwer zu knacken und drängte uns sehr offensiv zurück. Zur Halbzeit gingen wir mit dem Stand von 8:3 in die Kabine zurück. Nachdem wir wussten, wo wir stehen - neuer Plan: Wir weichen von den gewohnten Positionen der Spieler ab, probieren die Jungs da aus, wo wir sie gerne hinentwickeln würden oder auch wo sie mal gerne spielen wollen. Motto: Ausprobieren, Spaß haben – für uns ist das hier schließlich nur so eine Art Freundschaftsspiel. In der zweiten Halbzeit schlugen wir uns trotz ungewohnter Positionen erfreulich gut. Zu verdanken war das vor allem Levin, der uns mit drei Toren auf der Halbposition und einem enormen Drang nach vorne überraschte. Nach dem Abschlusstor von Tizi endete die Partie mit 18:8

Zweiter Gegner war nach einer Pause Blumenau. Die Ansage in der Kabine an die Jungs: Hier zeigen wir, was wir können – als Letzter wollen wir nicht aus dem Turnier ausscheiden. So kam es dann auch. Tobi brachte uns in den ersten zwei Minuten zum 2:0. Nachdem der Gegner den Ausgleich erzielte, brachte uns Robin wieder in Führung. Nach weiteren Treffern durch Robin, Levin und Tobi erreichten wir die Halbzeit mit einem stabilen 7:5 ohne Einbruch unserer Dominanz. Nach der Halbzeit konnten wir durch weitere drei Tore diese Führung halten und führten in der 23. Minute mit 10:8 - den Sieg vor Augen. Unglückliche Versuche auf das Tor bzw. daneben brachte das Team in der 26. Minute beim 10:9 noch einmal ins Schwitzen. Die Jungs zeigten aber, wie abgebrüht sie sein können und spielten die letzten Minuten überlegen runter. Der verzweifelte Gegner fing sich eine Minute vor Schluss noch eine Zwei-Minuten-Strafe ein und wir konnten das Spiel mit 10:9 für uns entscheiden.

Dritter Gegner: Anzing. Den Jungs war schon anzumerken, dass nur ein Auswechselspieler auf der Bank in die Knochen geht. Übereinkommen in der Kabine: Wir mobilisieren nochmal die letzten Kraftreserven für eine Führung nach der Halbzeit. Steffen, der unser Spiel live über nuLiga verfolgt, soll den Eindruck gewinnen, wir qualifizieren uns. Gleich zu Spielbeginn brachte uns Robin in Führung, anschließend punktete der Gegner dreimal. Nach einer Aufholjagd konnte in der siebten Minute der Ausgleich zum 5:5 erzielt werden. Der kleine Kader und erste erschöpfte Spieler, die um Einwechslung baten, ließen im Zusammenhang mit dem eingeschränkten Kampfeswillen nach Zielerfüllung das Spiel kippen. Zur Halbzeit Stand es 11:6 für Anzing. In der zweiten Spielhälfte konzentrierten wir die letzten Kräfte auf unsere Angriffe – der Weg zurück in die eigene Hälfte fiel dem Kräftesparen zum Opfer. Das forderte etwas die Moral unseres Torwartes Moritz Sturm, der aber bis zuletzt Kampfeswillen zeigte. Mit seinen Paraden konnte er zeigen, dass er mit den gegnerischen Torhütern, die allesamt hervorragende Leistungen zeigten, uneingeschränkt mithalten kann. Das Zeug für die Landesliga hätte unser Moritz schon mitgebracht! Mit dem Endergebnis von 14:21 gewann schließlich Anzing.

Zum Ende noch der Verweis auf die Torstatistik pro Spieler, bei der Robin mit insgesamt zwölf Toren den zweiten Platz erreichte und Landesligaqualitäten bewies. Nicht in der Statistik zu erkennen ist Flo, der durch sein gutes Timing bei Einläufen den Gegner immer wieder in Situationen brachte, die uns Siebenmeter bescherten. Abgesehen von seinem Kampfeswillen in diesem Turnier (ich erinnere mich an eine Szene beim gegnerischen Gegenstoß…) - in der ausländischen Presse würde vermutlich stehen: "Deutsche Panzer rollen wieder!“  ;-) 

Wir haben die Erkenntnis gewonnen, dass uns mit dem vollen Kader und dem Willen zum Sieg, der zweite Platz sicher gewesen wäre – so die einhellige Meinung der Mannschaft. Mit diesem guten Gefühl trat die Mannschaft zufrieden die Heimreise an und freut sich jetzt darauf, Titelfavorit in der ÜBOL zu sein!

B-Jungs sind Meister und kämpfen um Start in der ÜBOL

Dass dieser Schnappschuss beim letzten Spieltag der mB am 31.3. sieben Wochen später ein Meister-Foto sein würde, konnte an dem Tag noch niemand ahnen. Am Ende der Spielzeit hatte das Team mit ihren Trainern Felix Schmid, Dominik Feht, Robin Böck und Nico Hinterreiter nach zehn Begegnungen acht Siege und zwei Niederlagen (beide gegen ASV Dachau) auf dem Konto. Zwar stand die Mannschaft damit zu diesem Zeitpunkt auf dem ersten Tabellenplatz, den anderen Teams fehlten jedoch noch einige Spiele und man rechnete fest damit, vom direkten Verfolger ASV Dachau punktemäßig noch überholt zu werden. Allerdings fanden am 3.4. die letzten Partien dieser Altersklasse statt, danach wurde die Runde in der ÜBL Südwest 2 für beendet erklärt. Im Anschluss beratschlagte der BHV darüber, wie die Tabelle ausgewertet werden sollte und am Ende standen die Neusässer Jungs als Gewinner der Meisterschaft 2021/22 fest. Den Titel haben sie sich nicht nur mit einer tollen Mannschaftsleistung und dem Stellen des Torschützen- sowie Siebenmeterkönigs der gesamten Liga (Daniel Weimer mit 72 Toren in zehn Spielen, Lorenz Berlis mit 18 Siebenmeter-Toren bei 24 Versuchen), sondern auch dank der Tatsache verdient, dass sie in der wirren ersten Saison nach der Corona-Pause zu allen zehn Spielen antraten und sich durchbissen.

Nach der Saison ist vor der Saison und so starteten die Jungs am 15.5. in Dachau in die erste Quali-Runde, um sich für 2022/23 den Start in der ÜBOL zu sichern. Im Vergleich zur letzten Saison gab es nur wenige personelle Veränderungen in der Mannschaft: Elias M. wechselte altersbedingt direkt zu den Herren, aus der C-Jugend stießen Adam Q. + Paul E. dazu. Auch das Trainer-Team bleibt der Mannschaft bis auf Nico Hinterreiter erhalten. Beim Turnier konnten die Partien gegen TSV Schleißheim II (5:16) und TSV Dachau 65 (14:13) beide gewonnen werden und so hatte Neusäß als Turniersieger zwei Wochen später sogar die Möglichkeit, sich in der zweiten Runde für einen Start in der Landesliga zu qualifizieren. Als Gastgeber empfingen die Jungs dann zu Beginn ihre Gegner aus München Laim. Beide Teams starteten nervös in die Partie und erst nach fünf Minuten konnte Neusäß das erste Tor erzielen. Im Angriff war man noch zu zaghaft, zeigte allerdings eine gute Abwehrleistung und kam so langsam wieder ran. Nach drei Treffern in Folge verkürzte Neusäß auf 8:9, in die Halbzeitpause ging es mit einem Stand von 10:11. Leider konnten die Schwarz-Roten in der zweiten Spielhälfte ihre Hektik nicht ablegen. Die technischen Fehler und Fehlwürfe häuften sich und so mussten sie sich am Ende unnötig deutlich mit 17:23 geschlagen geben. Nach einstündiger Pause begann das Spiel gegen die JSG Burlafingen/Straß, die zuvor ebenfalls gegen die Münchner verloren hatte. Neusäß erwischte einen guten Start, spielte schnell und band die Außenspieler gut ein. Nach der Führung zum 7:4 begann dann eine unkonzentrierte Phase, in der sich die Fehler häuften. Die Jungs hatten Glück, dass es den Gegnern ebenso erging und beide an diesem Tag aushelfenden Neusässer Torhüter aus der C-Jugend tolle Paraden zeigten. So ging es nur mit einem Tor im Rückstand in die Pause (9:10). In der zweiten Halbzeit begann dann ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. Viele Abwehrfehler und ein zu überhasteter Angriff waren der Grund, dass Neusäß knapp gegen die JSG verlor (20:21) und Turnier-Letzter wurde. Jetzt müssen die Jungs in einer dritten Quali-Runde (R3 T3) doch noch einmal ran, um ihr gestecktes Ziel – den Start in der ÜBOL 2022/23 – zu erreichen. Zeit und Ort stehen noch nicht fest.

mC holt Turniersieg in 2. Qualifikationsrunde zur Landesliga am 22.05.2022

Wow, was´n Tag!!! Am 22.5. spielten unsere Jungs das 2. Quali-Turnier. Durch unseren Sieg in der 1. Runde waren wir „aufgestiegen“ zur Qualifikation für die Landesliga und trafen dort auf die Mannschaften des SV Mering (Sieger Quali ÜBOL Turnier 17), SV München Laim (Zweiter Landesliga Turnier 8) und SBC Traunstein (Sieger Quali ÜBOL Turnier 9). Die Vorgabe: Wir müssen den ersten oder zweiten Platz belegen, um sicher unsere Zielmarke ÜBOL zu erreichen.

Mit dem Heimvorteil im Rücken waren wir, aus meiner Sicht, in der Favoritenrolle. Aber wie das dann mit Favoriten so ist: Das erste Spiel gegen den SV Mering haben wir verdient mit 12:14 verloren. Einige Abwehrschwächen, gerade in der ersten Halbzeit, und mangelnde Bewegung im Angriff, dazu die Neigung, den gegnerischen Torwart anzuschießen, brachten uns einen ordentlichen Dämpfer für unsere hochfliegenden Ziele. Ab jetzt hieß die Devise: Kämpfen! Die Beobachtung des nächsten Spieles zwischen Laim und Traunstein ergab, dass wir mit Laim noch einen sehr starken Gegner vor uns hatten.

Immerhin konnten wir in unserem zweiten Spiel gegen Traunstein einigermaßen die schmerzliche Niederlage abschütteln und siegten deutlich mit 13:4. Gerade die Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit war überragend, sodass die Oberbayern nur ein Tor erzielen konnten und auch die Abteilung „Offensive“ überforderte den Gegner mit schnellerem Passspiel und guten Kombinationen. Nachdem Mering gegen die Münchner verloren, aber gegen Traunstein (wegen Verletzungspech mit nur noch einem Auswechselspieler - Respekt an die Meringer-Jungs!) gewonnen hatte, war klar, dass wir unbedingt erstens gewinnen und zweitens mit mindesten zwei Toren Abstand gewinnen mussten, sonst hätten wir unser Ziel nicht erreicht und uns hätte in der 3. Quali-Runde sogar die Gefahr des „Abstiegs“ in die ÜBL gedroht.

Entsprechend deutlich war die Ansprache in der Kabine. Dann ging es raus und bereits in der ersten Halbzeit wurde klar: Hier wird einem nichts geschenkt! Die starke offensive und aggressive Abwehr der Laimer musste durch schnelles Spiel nach vorne überwunden werden und die Abwehr konnte sich nicht auf einzelne Spieler konzentrieren, da die Münchner über alle Positionen torgefährlich waren. Auch der Halbzeitstand von 8:8 war nicht eben beruhigend. Außerdem wurde unserer Mannschaft in der Pause klar gemacht, dass wir mit mindestens zwei Toren Abstand gewinnen müssen. Also raus in die zweite Hälfte und macht drei Dinge: „Tore, Tore, Tore!!!“

Und jetzt kam eine Galavorstellung unserer Jungs mit all den Tugenden, die sie so weit gebracht haben: starke Abwehr, nervenstarker Aufbau von Noah und Moritz K. und schnelles Spiel hinter die Abwehrreihe des Gegners durch Moritz S. und Levin. Immer wieder konnten sich Tobi über den Kreis und Robin über Rechtsaußen durchsetzen. Und in der 23. Minute war es dann so weit: das erste Mal der Zwei-Tore-Vorsprung! Die Münchner wurden zunehmend nervös und scheiterten ein ums andere Mal an unserer Abwehr und unserem überragenden Torhüter Noah H. In der letzten Minute machte Moritz S. mit einem schnellen diagonalen Angriff den Deckel drauf. Endstand: 16:12. Vier Tore Vorsprung, das bedeutete den Turniersieg! In der Kabine haben wir dann noch einen leisen Schrei rausgelassen und die nette Weise angestimmt: „So seh'n Sieger aus…“

Jungs, ihr habt euch toll zusammengerissen und unser gemeinsames Ziel erreicht: Uns ist die ÜBOL nicht mehr zu nehmen! Die Pflicht ist erfolgreich erfüllt, das dritte Quali-Turnier für die Landesliga ist die Kür.

Hier noch ein paar statistische Zahlen zum Genießen:

Torschützenliste

Platz 1, Robin mit überragenden 17 Treffern

Platz 3, Tobi mit 8 Treffern

Platz 6, Moritz K. mit 7 Treffern

7-Meter-Schützen

Platz 1, Flo (mit den Nerven aus Stahl) mit 3 Toren bei 4 Versuchen (der vierte war auch drin, war nur leider leicht übertreten)

Turnier der mC in der 1. Qualifikationsrunde zur ÜBOL am 08.05.2022 in Neusäß

Nach dem jahrgangsbedingten Spielerwechsel im April musste die neue mC-Mannschaft am vergangenen Sonntag in der 1. Runde zur Qualifikation zur überregionalen Bezirksoberliga (ÜBOL) in der Eichenwaldarena zeigen, was sie kann. Dass die Jungs ein gutes Team sind, war uns Trainern im Vorfeld klar. Schließlich haben die „Alten“ vom Jahrgang 2008 mit sieben der „Jungen“ vom Jahrgang 2009 aus der Mannschaft, die in der vergangenen Saison überragend Meister der mD wurde, schon zusammen in der mC gekämpft und waren damit eingespielt. Die große Frage war aber: Wie gut sind wir wirklich und können wir das, was wir zu leisten in der Lage sind, auch umsetzen?

Die Antwort auf diese Frage gab es bereits im ersten Spiel gegen den starken SC Vöhringen. Zwei individuell sehr starke Spieler im Rückraum und am Kreis machten es unserer Abwehr zu Beginn schwer und so konnte die gegnerische Mannschaft immer wieder in Führung gehen. Dennoch kamen die Gäste nie über einen 2-Tore-Vorsprung hinaus. Zur Halbzeit stand es dann 11:12. Es zeichneten sich aber schon im Verlauf des Spieles die Stärken unserer Mannschaft ab: Flexibles Spiel, Kombinationen und eine Kaltschnäuzigkeit, die uns als Trainer am meisten fasziniert hat. So blieben die Jungs ruhig und gewannen immer mehr Sicherheit und in der 27. Minute konnten die TSVler dann in Führung gehen, die sie bis zum Ende des Spieles auch nicht mehr hergaben (trotz leichter Wackelmomente in der letzten Minute in doppelter Unterzahl). Das Spiel endete verdient mit einem 23:22-Sieg unserer Mannschaft.

Die zweite Begegnung gegen die SG Kaufbeuren-Neugablonz war dagegen eher unspektakulär. Zusammenfassend lässt sich über das Spiel sagen: „Das ist ein richtig dreckiges Spiel!“ (Zitat eines Spielers) und es endete deutlich mit 20:11.

Nach dem gewonnenen Turnier steht als nächste Aufgabe die 2. Qualifikationsrunde an. Diese findet am Sonntag, den 22.05.2022, wieder in der Eichenwaldarena von Neusäß statt. Wir dürfen dann als Gäste die Mannschaften von der SV Mering, der SV München Laim und dem SBC Traunstein begrüßen.

Jungs, wenn Ihr weiter so spielt und als Team auftretet, können wir auch dieses Turnier zusammen rocken!!!

Eure Trainer

Saisonrückblick der wC

Die weibliche C-Jugend startete in der ÜBol Südwest 2 in die Saison 2021/2022. Trotz eines kleinen Kaders von lediglich sechs Spielerinnen wollte man den Versuch wagen, die Saison mithilfe einiger D-Jugend-Spielerinnen zu bestreiten. Den Mädchen gelang mit einem Sieg gegen Meitingen ein geglückter Start und konnten die Siegesserie direkt gegen Vöhringen ausbauen. Obwohl sich noch am selben Tag zwei Spielerinnen krank gemeldet hatten, haben die Mädchen in Unterzahl einen wichtigen Sieg geholt. Coronabedingt musste ein Spiel verlegt werden, bevor die Liga komplett zum Stillstand kam. Die C-Mädels konnten zwischen dem 20.10.2021 und dem 12.03.2022 kein Handballspiel bestreiten. Auch in dieser Liga haben sich zwei Mannschaften aus dem Spielbetrieb verabschiedet, da die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt aber erst zwei Punktspiele absolviert hatte, durften sie in der Rückrunde dann noch vier Mal antreten. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen beendeten die Mädels am Ende mit dem dritten Platz eine sehr turbulente Saison. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei den Spielerinnen und Eltern der weiblichen D-Jugend bedanken. Ohne deren unermüdlichen Einsatz auch bei weiten Auswärtsspielen und Doppelspielbelastung wäre eine Saison für die weibliche C-Jugend nicht möglich gewesen.

Saisonrückblick der wD

Wie wahrscheinlich alle Mannschaften hatten auch wir bei der weiblichen D-Jugend am Anfang der Saison 2020/21 pandemiebedingt einen etwas holprigen Start. Zudem hätten wir fast keinen Trainer gefunden, aber UFo ließ uns nicht im Stich und so konnten wir letztendlich doch noch antreten. Wegen der kurz darauf wieder verschärften Coronasituation mit immer neuen Regeln durften auf einmal Spielerinnen nicht mehr ins Training kommen und Spiele wurden verschoben. Aber all das konnte uns nicht stoppen. Corona hatte auch seine guten Seiten, sodass wir uns sogar über neue Spielerinnen freuen konnten, die - als es dann wieder richtig losging - gleich lückenlos einsteigen konnten. Zur Unterstützung von UFo kam Julia einige Zeit später als Trainerin hinzu. Wir wurden immer besser und am Ende konnten die Älteren von uns sogar in der C-Jugend aushelfen. Ebenso freuten wir uns, über den Einsatz einiger E-Jugendspielerinnen bei uns. Und dank des tollen Teamgeists und dem super Training wurden wir zu einer gut aufeinander abgestimmten Mannschaft, mit viel Spaß und guter Laune und konnten die Saison am Ende mit einem 2. Tabellenplatz abschließen.

Saisonrückblick der wB

In ihre letzte Saison unter dem Trainer Oliver Zweig ging die weibliche B-Jugend in die Spielzeit 2021/2022 in der Überregionalen Bezirksliga Südwest 2. Obwohl von Anfang an klar war, dass es mit einem so dünn besetzten Kader schwierig werden würde „ganz oben“ anzuklopfen, war man dennoch positiv gestimmt.

Als Vorbereitung auf die Saison konnten die Mädels ein Testspiel gegen Meitingen bestreiten, ein Gegner, gegen den man auch in der regulären Saison gespielt hat – beide Spiele konnten gewonnen werden. Die Runde startete mit einer knappen Niederlage gegen die körperlich sehr starken Mädchen aus Aichach, aber die Stimmung innerhalb der der Mannschaft war dennoch sehr gut, da man gesehen hat, dass man auch gegen starke Gegner bestehen kann. Nachdem 3. Spieltag wurde dann leider die Meisterschaft coronabedingt unterbrochen und erst im neuen Jahr wieder aufgenommen. Von den ursprünglich 7 Mannschaften hatten inzwischen 3 ihr Team zurückgezogen, die Mädels hatten somit nur noch 4 weitere Spiele zu bestreiten. Der Kader der Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt durch Verletzungen und persönliche Veränderungen weiter dezimiert, sodass diese Spiele teilweise ohne Auswechselspieler bestritten werden mussten. Am Ende der Runde landete die Mannschaft auf einem guten vierten Platz und durfte damit zufrieden sein - konnte man doch gegen den Erst- und Zweitplatzierten jeweils eins der beiden Spiele gewinnen. Auch eine weitere sehr gute Leistung muss hier noch erwähnt werden: Ilyada Kaygusuz konnte sich mit 48 erzielten Toren die Torjägerkrone sichern. Für die kommende Saison wäre es schön, wenn man noch einige zusätzliche Spielerinnen gewinnen könnte, ob schon handballerfahren oder nicht spielt hierbei keine Rolle, in erster Linie steht der Spaß am Handballspiel.