Jahresabschlussbericht der Herren (unübertriebene Schlagzeile)

Die Welt, in der wir leben, ist zu einer schnelllebigen und hektischen Welt geworden. Unser Handball… nicht. Überall werden Schlagzeilen übertrieben, Unmengen von Cookies müssen akzeptiert werden, bevor man einen Bericht lesen kann, und natürlich taucht alle 10 Sekunden eine Werbung auf. Doch hier ist das anders. Um jegliche Spannung aus diesem Jahresabschlussbericht zu nehmen, möchte ich Ihnen, liebe Leser, gleich vorwegnehmen, was Sie wahrscheinlich bereits erwartet haben: Wir sind nicht aufgestiegen... Super, nicht wahr? Wenn doch alles im Leben so kurz und prägnant wäre, könnten wir uns viel Zeit sparen. Aber ich darf nicht. Ich werde dazu genötigt von Mächten, deren Namen ich hier nicht nennen kann, einen Saisonbericht zu verfassen. Nun gut, jetzt haben Sie den Salat. Doch aufhören zu lesen möchten Sie wahrscheinlich jetzt auch nicht mehr, schließlich könnte ja noch etwas Gutes kommen. Also gut, gehen wir zurück in der Zeit...

Wir begannen die Vorbereitung unter einem neuen Trainer, Christian Strecker. Ein bekanntes Gesicht in Neusäß, übernahm er diesen wie erwartet anspruchsvollen Job von unseren drei Mitspielern, Dominik Feht, Ludwig Schwarz und Felix "CallliMagic" Schmid. Aufgrund von Hallensperrungen im Sommer wurde auch viel im Freien trainiert. Die Ziele für dieses Jahr waren wirklich mal etwas anderes (nein, waren sie nicht), wir wollten den Aufstieg schaffen. Nun wissen Sie bereits, dass dieses Ziel verfehlt wurde. Aber woran lag es?

Bereits in der Hinrunde wurden viele Spiele unnötig knapp beendet oder verloren. Ach ja, unentschieden gab es natürlich auch noch. Da der sportliche Erfolg nicht so ausfiel wie angestrebt, beschlossen wir bei einer Mannschaftssitzung, mit einem professionellen Trainerwechsel neuen Schwung ins Spiel zu bringen. Unser Ballvirtuose, Abwehrchef und Sprintcoach Hippo übernahm die Rolle des Trainers, da er sich leider zu Beginn der Saison verletzt hatte. An dieser Stelle möchten wir ihm gute Besserung wünschen.

Die Rückrunde lief dann tatsächlich besser, aber es reichte am Ende leider nicht. Es scheiterte wie so oft an einer Kleinigkeit. Ein Tor mehr gegen Göggingen hätte für die Relegation gereicht. Gott sei Dank geht es jedoch nicht in die Relegation, sondern in die Saisonpause. Drücken Sie uns die Daumen für nächstes Jahr. Wir freuen uns über jegliche Art der Unterstützung und wünschen Ihnen und Ihren Familien einen schönen zweiten Advent.

Eure H1