Damen holen beim letzten Heimspiel höchsten Saisonsieg
Am 9.3. luden die Damen zum letzten Heimspiel der Saison 2023/24 in die Eichenwald-Arena ein und empfingen dort den Tabellenletzten aus Hochzoll. Im Hinspiel hatte Neusäß bereits mit 17:27 deutlich gewonnen und wollte an die gute Leistung der letzten Wochen anknüpfen.
Wie so oft hatten die Gastgeberinnen anfangs Anlaufschwierigkeiten, vergaben zu viele freie Würfe und verloren durch technische Fehler häufig den Ball. Die linke Abwehrseite stand noch nicht sicher genug und bekam die flinke Hochzoller Rückraumspielerin nicht in den Griff. Als die Gäste in der 17. Minute mit 6:7 in Führung gehen konnten, nutzte Neusäß die Auszeit für einen Weckruf und die Umstellung in der Deckung. Fünf Tore in Folge (11:7) und ein Lauf von insgesamt 10:1 in den verbleibenden 13 Minuten bis zur Halbzeit waren das Ergebnis (Halbzeitstand 16:8). Die Deckung ließ nun kein Durchkommen mehr zu und im Angriff tankte sich vor allem Nadine Langenwalter wiederholt durch.
In der zweiten Halbzeit dominierten die Gastgeberinnen das Spiel nun vollkommen. Obwohl immer noch einige Chancen liegengelassen wurden und das Ergebnis durchaus noch höher hätte ausfallen können, darf die Mannschaft mit der Leistung zufrieden sein. Die Defensive stand größtenteils sicher, im Angriff fielen viele Tore über die Außenpositionen, Konter und immer wieder durch Nadine Langenwalter, die mit 16 Toren die mit Abstand beste Schützin war. Am Ende freute sich Neusäß beim letzten Heimspiel über den Endstand 36:18 und damit den höchsten Saisonsieg 2023/24.
Nun geht es am kommenden Sonntag (17.3.) um 15 Uhr zum letzten Saisonspiel zum Tabellenzweiten nach Friedberg. Da Neusäß der vierte Tabellenplatz bereits sicher ist, wird an diesem Tag Simone Fuchs im Vordergrund stehen, die nach 15 Jahren bei uns ihr Abschiedsspiel für den TSV Neusäß gibt und danach ihre aktive Handballkarriere beendet. Die Damen freuen sich also – auch deshalb – vor der Saisonpause noch einmal über viele Zuschauer!
Es spielten: Nicole Hafner, Jenny Ingrisch, Luca Möller (Tor); Lisa Thiel (2), Nadine Langenwalter (16/5), Lea Holzmann, Laura Göttlicher, Katja Stieglmeier (2), Simone Fuchs (4), Nicola Ludwig (6), Sarah Mahle (6), Maria Springer

Damen überrennen Königsbrunn
Am 24.2. waren die Damen zu ungewöhnlich später Stunde beim Tabellenvorletzten in Königsbrunn zu Gast. Das Hinspiel hatte Neusäß mit dem Siegtreffer in letzter Sekunde nur knapp gewonnen (26:25), daher hatte man sich gut auf den Gegner vorbereitet und trat mit beinahe vollem Kader hochmotiviert an.
Die positive Stimmung im Team sowie der Trainingsfleiß der letzten Wochen spiegelten sich auch auf dem Feld wider und so ließen die Gäste von Beginn an keinen Zweifel daran, wofür sie angereist waren und dominierten das Spiel klar. Während im Angriff Tor um Tor fiel, ließ eine überragende Abwehrarbeit mit schnellem Rückzugsverhalten beinahe jeden Versuch der Königsbrunner Offensive ins Leere laufen. Den Rest erledigte Nicole Hafner, die ihr Tor für diesen Tag zugenagelt hatte und lange Zeit weder vom Siebenmeterpunkt noch durch freie Würfe oder einen Tempogegenstoß zu überwinden war. Ganze 21 Minuten hielt Neusäß die Null und ging mit 0:9 in Führung, bis dann doch ein gegnerischer Strafwurf seinen Weg ins Netz fand. Die Offensive zeigte währenddessen schöne Anspiele über den Kreis, Tore aus dem Rückraum sowie von außen und überrannte die Gastgeberinnen ein ums andere Mal. Ein 4:14-Halbzeitstand war das deutliche Ergebnis, das weder Neusäß noch Königsbrunn so ganz fassen konnte.
Auch nach der Pause und einem Wechsel zwischen den Pfosten brach der Lauf der Schwarz-Roten nicht ab. Torhüterin Jenny Ingrisch parierte ebenfalls drei von vier Siebenmetern und brachte die Königsbrunner Schützinnen wiederholt zur Verzweiflung. Im Angriff wurde weiterhin ein hohes Tempo gespielt und so der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut (7:20, 13:27, 15:31). Vor allem Nadine Langenwalter zeigte, dass der Knoten nach der langen Verletzungspause geplatzt war, lieferte eine hundertprozentige Siebenmeterquote und erzielte insgesamt 14 Tore. Auch wenn in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so konsequent verteidigt wurde wie in der ersten, holten sich die Damen mit ihrer bisher besten Mannschaftsleistung einen überragenden 16:33-Sieg und erreichen somit vorzeitig das Saisonziel Klassenerhalt. Trainer Möller zeigte sich hochzufrieden: „Ich musste überhaupt nicht coachen, sondern einfach nur dafür sorgen, dass jeder seine Spielzeit bekommt. Klasse!“
Mit derselben Energie wollen die Damen am 9.3. beim letzten Heimspiel der Saison die DJK Augsburg-Hochzoll empfangen (17.30 Uhr, Eichenwaldhalle). Die Mannschaft freut sich auf viele Zuschauer!
Es spielten: Nicole Hafner, Jenny Ingrisch (Tor); Maria Springer (1), Lisa Thiel (6), Isabella Kerestes, Vanessa Kalischko (1), Nadine Langenwalter (14/6), Lea Holzmann (2), Laura Göttlicher, Katja Stieglmeier (3/1), Simone Fuchs, Nicola Ludwig (3), Sarah Mahle (3)

Damen holen zweiten Heimsieg
Am vergangenen Samstag empfingen die Damen ihre Gegnerinnen vom TSV Niederraunau. Im Hinspiel hatte man gegen die zweite Garde mit 18:22 gewonnen und wollte auch zu Hause wieder punkten. Trotz krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle startete Neusäß mit einem gut aufgestellten Kader optimistisch in die Partie.
Wie so oft dauerte es wieder einige Spielminuten, bis nach einem etwas hektischen Hin und Her der erste Neusässer Treffer fiel. Darauf folgte eine fünfzehnminütige ausgeglichene Phase, in der sich keine Mannschaft wirklich absetzen konnte (8:7). Die Gastgeberinnen verteidigten gut, hatten aber erneut im Angriff ihre Probleme v.a. beim Erkennen, Nutzen und Verwandeln der eigenen Chancen. Noch blieben zu viele Versuche in der gegnerischen Abwehr hängen, bis durch eine Umstellung der Knoten geplatzt schien und vor allem das Spiel über den Kreis immer wieder erfolgreich war. Durch einen Hattrick von Nadine Langenwalter gefolgt von einem Tor von Nicola Ludwig konnte sich Neusäß kurz vor Ende der ersten Halbzeit mit einem 4:0-Lauf erstmals deutlich absetzen (12:7). Mit 12:8 ging es in die Pause.
Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte taten sich die Damen wieder schwer, zurück ins Spiel zu finden. Der fehlende Blick für die Mitspielerin, mangelnde Torgefährlichkeit und zu überhastete Abschlüsse sorgten für zehn torlose Minuten und das Aufholen der Gäste (12:10). Der weiterhin stabilen Abwehr- und Torhüterleistung war es allerdings zu verdanken, dass Niederraunau das Spiel nicht drehen konnte. In den letzten 15 Spielminuten zeigte Neusäß dann wieder eine konzentriertere, strukturiertere Offensivarbeit und auch wenn die Mannschaft mit der gezeigten Angriffsleistung insgesamt noch nicht zufrieden sein kann, freute man sich am Ende über einen verdienten 23:19-Sieg und das Vorrücken auf den vierten Tabellenplatz.
Nach dreiwöchiger Spielpause geht es erst am 24.2. zum Auswärtsspiel nach Königsbrunn. Gegen den Tabellenvorletzten sollen die nächsten zwei Punkte geholt und der Platz im Mittelfeld verteidigt werden.
Es spielten: Nicole Hafner, Jenny Ingrisch (Tor); Lisa Thiel (6), Isabella Kerestes, Vanessa Kalischko, Nadine Langenwalter (6), Lea Holzmann (2), Laura Göttlicher, Katja Stieglmeier, Nicola Ludwig (7), Sarah Mahle (2), Maria Springer

Licht und Schatten gegen Tabellenersten
Am 20.1. eröffneten die Damen mit dem Spiel gegen den Tabellenführer SG 1871 Augsburg/Gersthofen das neue Handball-Jahr 2024. Neusäß startete nach einer vierwöchigen Spielpause in die Partie, bei der Rückraumschützin Nadine Langenwalter nach langer Verletzungspause endlich wieder auf der Platte stand.
Die Anfangsphase gestaltete sich äußerst nervös und unsicher. Erst nach drei gegnerischen Toren und über sechs Minuten Spielzeit konnten die Gäste den ersten Treffer verbuchen. Weiter ging es erneut mit sechs torlosen Minuten, bis Neusäß zum 8:2 traf. In der ersten Viertelstunde muss der Neusässer Angriff als Totalausfall bezeichnet werden, bis dann die Wendung kam. Kaum Bewegung, zu wenig Druck auf die Deckung, kein Zug zum Tor und viele vergebene Wurfchancen zwangen die Trainer zum Umstellen – mit Erfolg: Vor allem mit den Kreis- und Außenspielerinnen hatte die gegnerische Abwehr danach ihre Probleme. Bis zur Halbzeitpause verwandelten die Schwarz-Roten mit einem beeindruckenden 3:7-Torlauf ein 9:2 in ein überraschendes 12:9.
Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gestalteten sich toremäßig noch ausgeglichen (15:12), danach brach Neusäß aber erneut ein und die Gastgeberinnen konnten vier Mal in Folge punkten und ihren Vorsprung auf 19:12 ausbauen. Zwar wollten sich die Damen noch immer nicht geschlagen geben, verkürzten wieder auf 20:16 und konnte den Vier-Tore-Abstand bis sechs Minuten vor Schluss zum 23:19 halten, danach zog die SG allerdings davon und gewann zwar verdient, aber unnötig hoch mit 28:21.
Die Neusässer Damen zeigten sich in dem Spiel sowohl von einer ihrer besten als auch schlechtesten Seiten. Mit mehr Selbstvertrauen, Schwung und Leistungskonstanz wäre auch in einem Spiel gegen den Tabellenersten mehr drin. Mehr Licht als Schatten möchte Neusäß deshalb am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen TSV Niederraunau II zeigen (17.30 Uhr, Eichenwald-Arena). Das Hinspiel hatte man 18:22 gewonnen.
Es spielten: Nicole Hafner, Jenny Ingrisch, Luca Möller (Tor); Lisa Thiel (3), Isabella Kerestes, Vanessa Kalischko (1), Nadine Langenwalter (7), Lea Holzmann (1), Laura Göttlicher, Michelle Jorde, Katja Stieglmeier (4), Simone Fuchs (2), Sarah Mahle (3)
Angriff der Damen gegen Tabellenzweiten Friedberg zu schwach
Am vergangenen Sonntag (10.12.) empfingen die Damen, die nach ihrem Sieg gegen die DJK auf dem dritten Platz standen, den Tabellenzweiten aus Friedberg. Da sich beide Teams aus vielen gemeinsamen Jahren in der Bezirksliga gut kennen, war eine hart umkämpfte Partie zu erwarten.
Von Beginn an startete Neusäß mit einer sicher stehenden Abwehr, die vor allem im Mittelblock wenig zuließ. Im Angriff ging es den Schwarz-Roten aber nicht anders als den Friedbergerinnen und man tat sich dort ebenfalls extrem schwer. Nach zwölf Minuten stand es gerade mal 3:3 und es zeichnete sich schon jetzt ein torarmer Spielverlauf ab. Ab der 15. Minute konnten sich die Gäste dann etwas absetzen, da Neusäß es nicht schaffte, den Ball im Netz unterzubringen und beinahe auf allen Positionen unter den eigenen Möglichkeiten blieb. Zu viele Chancen wurden vergeben, Bälle verworfen und Angriffe liefen ohne Druck und Abspielmöglichkeiten ins Leere. Allein einer weiterhin sehr stabilen Abwehr und den Torhüter-Paraden war es zu verdanken, dass es mit einem Halbzeitstand von 7:10 in die Pause ging.
Neusäß fand nach Wiederanpfiff nur schwer ins Spiel. Jetzt kam es auch in der Abwehr auf den Außenpositionen zu einigen Abstimmungsproblemen und Unachtsamkeiten, die im Angriff weiterhin nicht ausgeglichen werden konnten (7:12). Auch wenn die Tordifferenz nie besonders hoch war, schien sie aufgrund der katastrophalen Neusässer Chancenverwertung unüberwindbar. Immerhin bewies die Mannschaft auch hier Teamgeist und warf von allen Positionen inklusive Siebenmeterlinie geschlossen gegen Latte, Pfosten, mitten auf den Torwart oder einfach am Kasten vorbei. Einige freudige Augenblicke gab es im Angriff aber trotzdem: Mittespielerin Vanessa Kalischko, die neben Nicola Ludwig beste Schützin war, erzielte vier Treffer, und es gab schöne Anspiele auf den Kreis zu sehen. Zwischenzeitlich kam Neusäß so noch auf zwei Tore heran (14:16), ein gegnerischer 4:0-Lauf besiegelte dann jedoch die 15:20-Niederlage.
Nach den erfolgreichen letzten Spielen war die hier gezeigte Angriffsleistung enttäuschend und nicht nachvollziehbar. Trainer Armbrust schätzt die Lage folgendermaßen ein: „Wir haben klar im Angriff verloren. Wenn nur 50 % der vergebenen Würfe drin sind, gewinnen wir. 20 Gegentore von Friedberg zu kassieren, ist völlig in Ordnung, aber wir haben uns für die sehr starke Abwehrarbeit vorne nicht belohnt.“ So beenden die Damen die Hinrunde zwar mit einer Niederlage, stehen aber mit 6:6 Punkten auf einem soliden vierten Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag geht es zum letzten Spiel des Jahres und gleichzeitig ersten Spiel der Rückrunde zum Tabellennachbarn TSV Aichach II, gegen den man im Hinspiel 27:33 verloren hatte.
Es spielten: Jenny Ingrisch, Luca Möller, Nicole Hafner (Tor); Lisa Thiel (1), Isabella Kerestes, Vanessa Kalischko (4), Lea Holzmann, Laura Göttlicher, Michelle Jorde, Katja Stieglmeier (2), Maria Springer, Simone Fuchs, Nicola Ludwig (5), Sarah Mahle (3)
