Damen stehen sich gegen Meitingen selbst im Weg
Am 7.12. ging es für Neusäß (Platz 3) zum direkten Verfolger und BOL-Absteiger nach Meitingen. Auch wenn man auf den Außenpositionen zahlenmäßig schwach besetzt war, reiste der TSV mit einer insgesamt guten Mannschaftsstärke an und wollte die Siegesserie der letzten Wochen fortsetzen.
Aber bei den Gästen war von Anfang an der Wurm drin: Das Angriffsspiel war geprägt von untypischen technischen Fehlern, voreiligen Abschlüssen und zahlreichen Ballverlusten. Ein Zusammenspiel kam kaum zustande. Einer meist stabilen Abwehr und einer ebenfalls schwachen Chancenverwertung der Gastgeberinnen war es zu verdanken, dass der Spielstand dennoch lange Zeit ausgeglichen blieb (7:6), bis Meitingen zur Pause 12:8 führte. Eigentlich nur vier Tore, doch für Neusäß an diesem Tag eine unüberwindbare Hürde.
Auch in der zweiten Halbzeit konnten sich die Damen nicht merklich fangen. Die Rückraumwürfe blieben häufig im gegnerischen Block hängen und die sonst so starken Außenspielerinnen taten sich ebenfalls schwer, ins Spiel zu finden. Neben Ruhe und Übersicht fehlte es zusätzlich noch an Glück sowie Selbstbewusstsein und so bauten die Gegnerinnen die Führung langsam, aber stetig aus. Am Ende unterlag Neusäß völlig verdient mit 27:21 und scheiterte dabei aber vor allem an sich selbst. Da wäre definitiv mehr drin gewesen!
Jetzt heißt es: Mund abwischen, weitermachen! Am Samstag, 13.12. findet das letzte Spiel des Jahres beim Tabellenfünften in Göggingen statt und Neusäß möchte 2025 trotz Krankheitswelle mit einem Sieg beendet.
Es spielten: Nicole Hafner, Jenny Ingrisch (Tor); Bettina Kappler (2), Lisa Thiel (3), Vanessa Kalischko, Dinah Roser (7), Laura Göttlicher, Michelle Jorde, Paula Seitenglanz (4), Luca Möller, Denise Iorio (1), Julia Fuhrmann, Nicola Ludwig, Sarah Mahle (4)